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hans-speidel-1942.jpg

Jahr: 1942
Bemerkung:
ArtikelNr. 9584

 

E-Mail

Oberst Hans Speidel, Paris 1942: Handschriftlicher Brief an Frau Gräfin

4°, ein Blatt, einseitig von Hand beschrieben. Oben mit aufgedrucktem Briefkopf „Der Chef des Generalstabes des Militärbefehlshabers in Frankreich“. Speidel schreibt am 12.2.1942 der Sophie Dorothee von Podewils-Junker-Bigatto (1909-1979), die ihm ein von ihr verfasstes Buch geschenkt hatte: „Mein .. Dank für die „geflügelte Orchidee“ kommt spät für so viel, was Sie durch Ihr Werk mir und sicher so vielen anderen gegeben haben. Freilich gilt es in seiner anhaltenen Melodie mehr den Stillen im Lande ..... und es mutet fast besonders an, daß eben im Radio Brahms 3. erklingt: Letzte Romantiker – erste Zukünftige? ... Ihr lb. Mann schrieb mir ausführlicher, er hat es nicht einfach... Er und Sie ... leben gegenwärtig in unserem Kreise, und so soll es bleiben! ... Hans Speidel.“

Speidel war offenbar befreundet mit Clemens von Podewils-Junker-Bigatto (1905-1978), der im Zweiten Weltkrieg als Kriegsberichter Texte schrieb und auch ein Buch veröffentlichte. Speidels Vorgesetzter Heinrich von Stülpnagel hatte ebenso näheren Kontakt zur Familie Podewils. Stülpnagels Sekretärin ab 1943 war Friedrike von Podewils-Dürniz (1910-2003), eine Schwester der Sophie Dorothee.

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